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Good Vibes Only: Rückblick auf das Jahr 2020

Good Vibes Only: Rückblick auf das Jahr 2020
Das Jahr 2020 war ohne Zweifel eines der turbulentesten unserer Zeit. Fest steht, dass uns das Jahr 2020 wohl noch einige Zeit im Gedächtnis bleiben wird, und dennoch ist in den letzten 12 Monaten auch viel Gutes passiert: Trotz Corona-Lockdowns, Kurzarbeitergeldern und Existenzängsten ist die Nachhaltigkeit im Tourismus und insbesondere in der Hotellerie weiterhin gefragt, und eine zukunftsbewusste Unternehmensführung wird von vielen Menschen besonders in dieser Zeit als wichtiger denn je empfunden. In diesem Blog berichte ich Ihnen über schöne, positive Dinge des vergangenen Jahres, sowohl in der Hotellerie als auch auf der ganzen Welt. Ein paar schöne Dinge, die in diesem Jahr passiert sind…

In Venedig fließt wieder klares Wasser

Sie haben ganz richtig gelesen. Die beliebte italienische Lagunenstadt, in der es für gewöhnlich zu jeder Zeit des Jahres nur so von Touristen wimmelt, strahlt mit kristallklaren Kanälen. Grund dafür ist der eingeschränkte Verkehr auf dem Wasser, der für gewöhnlich Sedimente vom Grund des Bodens an die Oberfläche spült und für eine dunkle Trübung des Wassers sorgt. Da touristische Aufenthalte in Italien und Bootstouren in Venedig aber seit März nur eingeschränkt stattgefunden haben, sind auch die Sedimente am Kanalboden geblieben. Anwohnern zufolge zeigen sich nun viele bunte Fische unter der Wasseroberfläche der Kanäle, und auch Delfine sollen das ein oder andere Mal gesichtet worden sein. Menschenleere Touristenstädte sind für das wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben eine sehr dunkle Erfahrung, scheinen der Natur, der Luft und dem Wasser aber eine wohlverdiente Ruhepause und Regeneration zu ermöglichen. (Quelle: www.spiegel.de)

Die Bewohner Chinas atmen auf

Und das im wörtlichen Sinne. Die Belastung durch Stickstoffdioxid in China ist seit Beginn des Jahres drastisch zurück gegangen, denn wegen der Pandemie hat sich die Industrieproduktion und der Auto- und Flugverkehr in und um China erheblich reduziert. Das haben Satellitenaufnahmen der NASA und der Europäischen Weltraumorganisation gezeigt. Angefangen mit einer geringeren NO2-Belastung im Gebiet Wuhan, wo das Coronavirus erstmals auf Menschen übertragen wurde, habe sich der Rückgang der Luftverschmutzung inzwischen auf die größten Teile des Landes ausgebreitet. (Quelle: www.spiegel.de)

Deutschland erlebt einen Fahrradboom

Schon seit vielen Jahren wirken die Radwege in großen Städten voller, und die Coronakrise hat dies noch einmal erheblich verstärkt. Automatische Zählstellen in Berlin beispielsweise haben ergeben, dass die deutsche Hauptstadt im Juni 2020 26% mehr Radfahrer verzeichnete als noch im Juni 2019. Pop-Up-Radwege, ausverkaufte Fahrradmodelle und ein hoher Ansturm auf E-Bikes – das Fahrrad hat uns Deutschen seit Beginn der Pandemie treu zur Seite gestanden und uns gegenüber dem Zug- und Busfahren eine kontaktfreie und gesunde Fortbewegungsmöglichkeit geboten. Auch die Natur freut sich, weiter so! (Quelle: www.zeit.de)

Weniger Stau auf unseren Straßen

Neben den vielen Fahrradfahrern gab es im vergangenen Jahr noch eine weitere, positive Entwicklung auf Deutschlands Straßen: Deutlich weniger Autoverkehr, was zu einem reduzierten Stauaufkommen insbesondere an bekannten Stau-Hotspots geführt hat. Dadurch, dass wir uns in diesem Jahr sehr viel Zuhause aufgehalten haben, im Home-Office arbeiten konnten und eine Vielzahl von Terminen digital wahrnehmen durften, ist der klassische Berufsverkehr um ein Drittel zurück gegangen. Weniger Abgase und Reifenabtriebe haben für weniger schädliche CO2-Emissionen und somit für mehr saubere Luft gesorgt. (Quelle: www1.wrd.de)

Eine Nation, die zusammenhält

Neben all den positiven Entwicklungen für den Umweltschutz, die das Jahr 2020 aufgezeigt hat, gab es einen ganz wesentlichen Punkt, der sich in Sachen Menschlichkeit und Solidarität geäußert hat: Die abendlichen Klatsch-Konzerte auf Deutschlands Balkonen für Ärzte, Krankenschwestern und weiteres medizinisches Personal haben wahren Zusammenhalt gezeigt. Trotz aller gesellschaftlichen, politischen und sozio-kulturellen Unterschiede in Deutschland, waren es Momente wie diese, in denen man sich den Nachbarn, dem Bäcker gegenüber oder dem Blumenladen um die Ecke – wenn auch nur über eine sichere Distanz – ganz nahe fühlte.  Das, was uns in diesem Jahr vereinte, war das Streben nach Normalität, der Wunsch nach einem rettenden Impfstoff und die Wertschätzung der eigenen Gesundheit. Dabei haben wir die Menschen nicht vergessen, die ihr Leben tagtäglich in Krankhäusern und Arztpraxen gefährden, um für uns da zu sein. Es bleibt zu hoffen, dass die Klatsch-Konzerte Gehör gefunden haben und sich die Arbeitskondition eben dieser Fachkräfte endlich verbessern.   Es gibt viele weitere gute Dinge, die das Jahr 2020 hervorgebracht hat: Vietnam hat den Handel mit Wildtieren verboten. Arbeitslose in Pakistan haben gegen den Klimawandel gekämpft. Unser liebstes schwedisches Möbelhaus verkauft seit diesem Jahr keinen Einwegplastik mehr und bezieht Strom über Solarpanels. Und, und, und… Sie sehen: Trotz der vielen Negativschlagzeilen, die dieses Jahr leider fest im Griff hatten, gab es durchaus positive Entwicklungen überall auf der Welt. Wir Menschen streben immer mehr nach einem nachhaltigen, fairen und solidarischen Lebensstil für Mensch, Tier und den Planeten. Keine Pandemie kann unseren Kämpfergeist, unsere Hingabe oder unseren grünen Spirit aufhalten, und ich bin mir ganz sicher, dass das Jahr 2021 noch viele weitere großartige Nachrichten in petto haben wird.

Tolle Entwicklungen in der Hotellerie

Auch in der Hotellerie war im Jahr 2020 trotz aller Herausforderungen eine beachtliche Entwicklung erkennbar: Die Nachhaltigkeit wurde in vielen Hotelbetrieben als unverzichtbarer Teil der Unternehmensstrategie anerkannt, und deren Notwendigkeit hat sich auch in der Coronakrise weiter durchgesetzt.  Unzählige Hoteliers haben die freie Zeit während der Hotelschließungen gut genutzt, um interne Prozesse zu überarbeiten und den Fokus auf eine ressourcenschonende und zukunftsbewusste Unternehmensführung zu legen. Gemeinsam mit GreenSign haben sich im Jahr 2020 über 50 (!) Hotels auf den grünen Weg begeben und somit einen wichtigen Beitrag zu einer nachhaltigen und verantwortungsbewussten Gesellschaft geleistet. Es sind eben diese Hotels, die aus diesem Jahr als Nachhaltigkeitshelden, als Vorbilder und als Mutmacher hervorgehen. Eines von ihnen ist das Hotel Alexander Plaza der Classik Hotel Collection. Mitarbeiterin Vanessa Gase, Director Rooms, begründet die Nachhaltigkeitszertifizierung mit GreenSign inmitten der Pandemie wie folgt: “In herausfordernden Zeiten finden Umorientierungen statt. Somit war es in diesem Jahr unser Ziel, die eigenen Unternehmenswerte und unsere Unternehmenskultur zu fördern und neu zu definieren. Die Progression der Nachhaltigkeit im ökologischen, ökonomischen und sozialen Sinne gehört für uns sowohl beruflich als auch privat in jedem Fall dazu, denn sie sind unerlässlich für eine sichere Zukunft. Jeder kann und muss sich innerhalb seiner Möglichkeiten daran beteiligen, die Welt und jeden Einzelnen ein kleines bisschen besser zu machen.“ – Vanessa Gase, Director Rooms, Hotel Alexander Plaza Wir gratulieren allen Hoteliers, die im vergangenen Jahr trotz aller Herausforderungen, Sorgen und Unsicherheiten den Fokus auf die Nachhaltigkeit gesetzt haben und sich mit GreenSign zertifiziert oder re-zertifiziert haben. Diese Hoteliers zeigen, dass ein nachhaltiger Hotelbetrieb in Zeiten von Corona möglich und wichtig ist. Sie sind wahre Vorbilder in der nachhaltigen Hotellerie, denn sie betreten das neue Jahr mit ressourcenschonenden Prozessen, sozialer Verantwortung gegenüber ihren Mitarbeitern und einer unvergleichbaren, grünen Positionierung auf dem Hotelmarkt. In diesem Sinne wünscht Ihnen das gesamte GreenSign Team von Herzen eine erholsame Weihnachtszeit und einen guten Rutsch in das neue Jahr 2021. Bleiben Sie gesund und denken Sie positiv. Gemeinsam sind wir grün und gemeinsam sind wir stark. Herzliche Grüße und bis zum nächsten Jahr! Ihr GreenSign Team