GreenSign Institut empfiehlt Sentinel Portal als Lösung für gesündere und nachhaltige Hotels
23. Mai 2023

Weitere Informationen zum GreenSign Health
23. Mai 2023
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Mitglied der Geschäftsleitung bei SWISSFEEL AG, Zürich
| Darlene
Wusstest du, dass 35 bis 40 Millionen Matratzen jedes Jahr alleine in Europa auf dem Müll landen? Eine erschreckende Zahl wie wir finden und eine extreme Verschwendung von Ressourcen und Belastung für unsere Umwelt.
Das muss aber nicht sein. Denn mit den nachhaltigen Matratzen von SWISSFEEL lassen sich Umwelt und Ressourcen schonen und gleichzeitig erholsamer und gesunder Schlaf fördern. Win-Win oder? Christian erzählt uns wie das funktioniert.
Für SWISSFEEL bin ich seit 2021 tätig und dort für den Vertrieb und die Entwicklung in der DACH Region verantwortlich. Meine vordergründige Aufgabe sehe ich darin, der Beherbergungsbranche aufzuzeigen, wie sich auch die Welt rund um das Hotelbett bzw. die Hotelmatratze verändert hat und dass es Dank SWISSFEEL heute komplett andere Möglichkeiten in Sachen Nachhaltigkeit, Hygiene und Komfort für den Gast und den Betreiber gibt. Und dass man dabei obendrein noch Kosten und CO2 einsparen kann.
Das Problem ist sowohl eine unnötige Ressourcenvernichtung also auch eine unnötige Umweltbelastung. Betrachten wir die Beherbergungsbranche, befinden sich dort allein in Deutschland umgerechnet vier Millionen Matratzen im Einsatz. Aus hygienischen Gründen werden diese nach fünf bis acht Jahren durch neue ersetzt und die alten landen, ebenfalls aus hygienischen Gründen, in der Müllverbrennung. Dadurch gehen wertvolle Rohstoffe unwiederbringlich verloren und die Hotellerie belastet die Umwelt zusätzlich mit ungefähr 40.000 bis 50.000 Tonnen CO2 pro Jahr. Denn die Produktion und das Verbrennen einer Matratze geht mit mindestens 70 kg CO2 einher. Das muss alles nicht sein und daher wollen wir das stoppen.
Wir haben zwei Kreisläufe! Der eine zielt auf eine nachhaltige Produktnutzung ab und der andere auf das Recyceln. Hier garantieren wir auch ganz offiziell eine kostenlose Rücknahme und das Recycling. Dieses Modell der zwei Kreisläufe hat bei uns auch einen Namen: SWISSFEEL-2-Cycel. Bei der nachhaltigen Produktnutzung nennen wir immer das Beispiel der Hotelwäsche, die von einer externen Wäscherei betreut wird. Auch wir holen, entweder selbst oder durch einen Kooperationspartner, die Matratzen in regelmäßigen Abständen ab. Das kann, je nach Vereinbarung oder Bedarf, mehrmals pro Jahr oder auch nur alle fünf Jahre sein. Das kann auch analog Hotel-Mietwäsche erfolgen, wo im Austausch mit der zu waschenden eine saubere Matratze geliefert wird, damit kein Leerstand entsteht. Alle Matratzen haben einen RFID-Chip, mit der die Logistik und die Hygienedokumentation gesteuert wird. In diesem Kreislauf bewegen sich die Matratzen so lange, bis die physikalische Nutzungsgrenze erreicht wird.
Auf diese Weise wird eine Neuanschaffung um Jahre verschoben, also statt im Mittel alle 6,5 Jahre nur alle 15 bis 20 Jahre, womit bis zu zwei oder mehr Matratzen eingespart werden. Diese eingesparten Matratzen müssen demzufolge auch nicht produziert werden, womit sich wertvolle Ressourcen einsparen und CO2-Emmissionen im Rahmen der Herstellung vermeiden lassen. Der andere Kreislauf sorgt dafür, dass unsere Matratzen nicht in die Müllverbrennung kommen, wie das bei den herkömmlichen üblich ist. Denn aus Kreislauf „1“ wandert die Matratze bei Erreichen der Nutzungsrenze in Kreislauf „2“. Dort wird sie in ihre Bestandteile zerlegt, also Bezug und Kern, und beide werden dann recycelt. Aus dem Bezug wird wieder ein Matratzenbezug oder eine andere Textilie. Und beim Kern, dem Schweizer Mineralschaum, findet aktuell ein stoffliches Recycling statt. Nach dem erneuten Hygienisieren werden daraus aktuell Flockenkissen, also ein Zweites-Leben-Produkt. Langfristig wird aber auch hier der Schaum aufgelöst werden können, um daraus wieder Schaum zu machen. Das Verfahren existiert bereits.
Auf jeden Fall. Seit fast 20 Jahren forschen wir bereits an diesem Thema, da schon vor Gründung von SWISSFEEL als Gesellschaft an Technik und Design für Waschverfahren und Matratze getüftelt wurde. Und seit dieser dieser Zeit haben wir unsere Produkte auch im Dauertest, die ständig überprüft werden. Mit jeder Wäsche wird die Matratze hygienisiert und ist damit wieder wie neu. Natürlich unterliegen auch unsere Produkte einer Abnutzung, doch wir schöpfen den vollen physikalischen Lebenszyklus unserer Matratzen aus, der, je nach Auslastung, locker 15 bis 20 Jahre umfasst. Und reparieren lassen sich die Matratzen auch.
Viele Hotels erkennen, dass sie sich früher oder später auch bei der Matratze mit dem Thema Nachhaltigkeit befassen müssen und die ersten setzen das bereits um. Man muss dazu sagen, dass es vor SWISSFEEL diesbezüglich noch keine Lösung gab, da wurden schmutzige Matratzen eben entsorgt. Die ersten Hotels denken in diesem Zusammenhang auch wieder langfristiger. Und da weiß jeder, dass der Grundsatz „wer billig kauft, kauft zweimal“ seine Berechtigung hat. Natürlich ist SWISSFEEL etwas teurer als eine herkömmliche Wegwerfmatratze. Aber über die Zeit gesehen sind wir viel günstiger, da ja weniger Matratzen gekauft werden müssen und waschen auch viel billiger ist als ein Neukauf. Mit SWISSFEEL löst der Hotelier also gleich mehrere Probleme auf einmal.
Wir finden es ganz toll, wie GreenSign dafür gesorgt hat und weiter sorgt, dass das Thema der Nachhaltigkeit immer stärker in das Bewusstein der Hotellerie eindringt. Auf diese Weise erfolgt Aufklärung und es wird ein wichtiges Forum geboten, wo ein Austausch stattfinden kann. Davon profitiert nicht nur die Branche, sondern auch Gesellschaft und Umwelt. Es braucht solche neutralen Mittler wie GreenSign, damit sich eine Community bilden kann. Und deshalb ist SWISSFEEL mit viel Herzblut dabei, denn die Herausforderungen der Zukunft lassen sich nur gemeinsam lösen. Nachhaltigkeit wird, und daran besteht kein Zweifel, der neue und entscheidende Erfolgsfaktor im Wettbewerb sein. Das hat aber noch nicht wirklich jeder verstanden, aber auch da bietet GreenSign die notwendige Nachhhilfe, was wichig für unsere Branche ist.
2. Mai 2023
„Bei uns verbinden sich Design, Tradition, Ruhe und Qualität zu einer harmonischen Einheit. Als 4-Sterne Superior Privathotel verstehen wir uns als Gastgeber, dem das Wohl der Gäste sehr am Herzen liegt. Zusätzlich sind wir uns unserer umfassenden Verantwortung bewusst. Wir sind überzeugt, dass Nachhaltigkeit im Kollektiv gestaltet wird. Sie entsteht immer aus der Mitte des Unternehmens und muss von allen authentisch gelebt sein. Wir sind sehr stolz, auch in der Re-Zertifizierung unser Level 5 von 5 gehalten zu haben und freuen uns auf die weiteren drei Jahre in der GreenSign Familie“, erläutert Anna Juranek, Direktionsassistentin & Nachhaltigkeitsbeauftragte vom Waldhotel Stuttgart, Anspruch und Haltung des Betriebs.
In den letzten drei Jahren hat sich einiges verändert in der Branche und an den internationalen Standards in Bezug auf eine nachhaltige Unternehmensführung. Der GreenSign Hotel Zertifizierungskatalog wurde inzwischen um den Kernbereich ‚Biodiversität und Kulturelles Erbe‘ erweitert, einige Kriterien wurden aktualisiert, und der GreenSign Hotel Standard wurde vom GSTC international anerkannt. Dies stellte das Team des Waldhotels Stuttgart jedoch vor keine großen Herausforderungen, denn auch hier entwickelte man sich weiter und kann nun viele Errungenschaften und neue Investitionen vorweisen.
„Wir haben innerhalb kurzer Zeit einiges in Bewegung gesetzt, beispielsweise unsere eigene Photovoltaikanlage auf dem Hoteldach installiert, einen Naschgarten und sogar eigene Weinreben gepflanzt“, so Jörg Grede, Geschäftsführender Hoteldirektor im Haus. „Darüber hinaus wurde die Zusammenarbeit mit einem regionalen Metzger im Schwarzwald initiiert und das Thema Nachhaltigkeit bei den Mitarbeitern mit externen Trainern umfassend geschult.“
Mit der Bildung eines internen Green Teams, welches in kleinen Projektgruppen abteilungs- und azubiübergreifend Projekte angeht, wurde das Personal inzwischen noch stärker in die Weiterentwicklung der Nachhaltigkeit eingebunden. Der Bezug von Ökostrom ENBW Smart Energy und klimaneutralem Erdgas durch die Erdgas Südwest GmbH mit CO2-Kompensation hat die Punkte Ressourcenschonung und Senkung des CO2-Fußabdrucks weiter verbessert. Ein weiterer Meilenstein des Projekts „Transformation Nachhaltigkeit“ zur verstärkten Identifikation des Waldhotels Stuttgart auf dem Weg zu einem zukunftsfähigen Tourismusbetrieb ist die gemeinsam realisierte Überarbeitung der Unternehmensphilosophie mit allen Abteilungsleitern und der Eigentümerfamilie.
Gleich geblieben ist die Leidenschaft für Authentizität und Qualität. Das Thema Nachhaltigkeit liegt der Eigentümerfamilie sehr am Herzen und ist für das gesamte Team zu einer Selbstverständlichkeit geworden. Dabei möchte man den Gästen aber nicht mit erhobenem Zeigefinger begegnen, sondern dezent informieren, wenn das Thema auch für den Gast eine Herzensangelegenheit ist. Ganz nach dem Nachhaltigkeitsmotto ‚Unser Beitrag zauberhafte Orte zu schätzen und zu bewahren‘, ist man bestrebt, die grüne Umgebung, die gute Luft, die Ruheoase zu erhalten, auf welche das Waldhotel Stuttgart sehr stolz ist. Dafür ist dem Haus vor allem eine nachhaltige Zusammenarbeit mit Lieferanten auf Augenhöhe wichtig. Wäscherei, Pflegeprodukte, Metzgerei, Food and Beverage Lieferanten allgemein müssen höchsten Qualitäts- und Nachhaltigkeitsansprüchen gerecht werden.
Armin Wolff, Sustainability Autor beim GreenSign Institut ergänzt: „Ich sehe das Waldhotel Stuttgart als Leuchtturm in der nachhaltigen Hotellerie und freue mich immer wieder über den regelmäßigen Austausch mit dem Team. Gemeinsam inspirieren wir uns mit innovativen Impulsen und bekommen wertvolle Anregungen aus der Praxis, das schätze ich sehr! Ich freue mich auf das, was kommt und bin gespannt, ob das Waldhotel Stuttgart sogar noch weiter über sich hinauswachsen kann.“
| Darlene
In diesem Blogbeitrag hatten wir das Vergnügen, eine faszinierende Persönlichkeit zu interviewen, die uns einen Einblick hinter die Kulissen von Dansk Wilton gibt.
Dansk Wilton bietet den Kunden einen Mehrwert durch Teppichlösungen, die auf Qualität, Design und für die Destination maßgeschneiderte Konzepte basieren. Dies tun sie mit ständigem Fokus auf die ökologischen und sozialen Auswirkungen des Unternehmens und streben eine nachhaltige Entwicklung an.
Ich würde sagen, wir sind auf einem guten Weg– ob auf der Expo Real, dem Hotelier des Jahres, den 101 Future Hospitality Days oder all den anderen, die Hotellerie prägenden, Veranstaltungen: das Thema Nachhaltigkeit hat einen sehr hohen Stellenwert bekommen. Durch den Mangel an Fachkräften stehen soziale Aspekte sicher auf der Skala ganz oben, gemeinsam mit den Energiethemen. Jedoch herrscht Klarheit darüber, dass wir Materialien sorgsam auswählen und zu Ressourcen weiter entwickeln müssen. Das betrifft nicht nur die Bauprodukte, sondern auch die Materialien für Interieurs, zu denen unsere Teppiche gehören. Es gibt da sehr spannende Entwicklungen und Kooperationen von den Akteuren der Hotellerie und das Bewusstsein für Materialgesundheit ist sehr hoch.
Wir selbst haben das Glück auch Teil einer Projektentwicklung zu sein, die sich mit einem nachhaltigen Lebenszyklus der Immobile beschäftigt. Für uns ein Prozess, bei dem wir jeden Tag lernen und an noch besseren Lösungen arbeiten.
In Dänemark dürfen Produkte nicht mehr als nachhaltig vermarktet werden, wenn nicht eine vollständige Lebenszyklusanalyse vorliegt, die belegt, dass das Produkt in der gesamten Wertschöpfungskette keinen negativen Fußabdruck hat. Es gibt heute nicht viele Produkte, die das leisten können. Dieser Ansatz unterstreicht die Tatsache, dass Nachhaltigkeit ein weit gefasster Begriff ist und es eine Vielzahl von Elementen gibt, die zu bewerten und zu berücksichtigen sind.
Bei Dansk Wilton ziehen wir es daher vor, über nachhaltige Initiativen zu sprechen – und da gibt es viele Knöpfe zu drehen. Es ist uns wichtig, dass ein ganzheitlicher Ansatz gewählt wird. Wir tun dies im Rahmen unserer Cradle-to-Cradle-Zertifizierung, die neben der Produktzertifizierung zu unserem Instrument für nachhaltige Entwicklung geworden ist. Die Zertifizierung berücksichtigt viele Ebenen und vor allem die Tatsache, dass es sich um ein kontinuierliches Engagement mit ständigen Verbesserungen handelt. Viele Menschen denken sofort an Zirkularität und Recycling, wenn sie von Cradle-to-Cradle sprechen. Und eine Kreislaufwirtschaft ist in der Tat das Ziel, aber es stecken noch viele weitere Aspekte dahinter.
Die Zertifizierung bezieht sich nicht nur auf Textilerzeugnisse, ist aber in diesem Bereich sehr sinnvoll, da sie die verwendeten Materialien und Chemikalien, die Möglichkeit der Wiederverwertung des Produkts nach Ablauf der Lebensdauer, die Verwendung schnell erneuerbarer Ressourcen oder recycelter Materialien, die Nutzung erneuerbarer Energien im Produktionsprozess, den Umgang mit Wasserressourcen und die soziale Verantwortung bewertet. Ein sehr breites Spektrum von Elementen, die alle gleich wichtig sind. Wir arbeiten z.B. aktuell mit einem Spezialisten für architektonische Beschilderungssysteme in Gebäuden zusammen. Dessen Rohmaterial ist originär zu einem großen Anteil virgin Acryl. Er hat nun die ersten Prototypen aus unserem recycelten RE:SHAPE Material gelauncht und verzichtet somit auf den Einsatz neuer Rohstoffe.
Cradle to Cradle ist die Vision einer Welt, in der sich Konsum und Produktion positiv auf Mensch und Umwelt auswirken und nicht nur geringfügig negativ, nach dem Motto “weniger schlecht ist immer noch schlecht”. Es ist auch das Ziel einer Kreislaufwirtschaft, in der es keinen Abfall gibt, sondern alles eine Ressource für etwas anderes ist.
Es ist aber auch ein pragmatischer Ansatz, bei dem Schritt 1 darin besteht, alle Materialien und Stoffe zu erfassen und zu bewerten und Strategien und Fahrpläne für eine kontinuierliche Verbesserung in allen 5 Zertifizierungskategorien zu entwickeln. Es geht also bei weitem nicht nur um Zirkularität, sondern darum, ein Produkt so herzustellen, dass es sich positiv auf Mensch und Umwelt auswirkt – über die gesamte Wertschöpfungskette und den gesamten Lebenszyklus des Produkts hinweg. Das bedeutet wiederum, dass wir als Unternehmen in diesem Prozess auch Verantwortung übernehmen müssen für das, was in unserer Wertschöpfungskette passiert, auch wenn wir keine direkte Verantwortung tragen. Cradle to Cradle ist somit viel mehr als eine Zertifizierung.
Gesunder und sicherer Umgang mit Materialien: alle Bestandteile eines Materials werden einer toxikologischen und ökotoxikologischen Untersuchung unterzogen, um Schadstoffe durch harmlose zu ersetzen. Wiederverwendung von Materialien: Produktteile müssen innerhalb des biologischen oder technologischen Kreislaufs recycelt werden können. Je mehr wiederverwendbare Teile das Produkt enthält desto höher ist die Zertifizierung.
Erneuerbare Energie: 100% der Energie für die Produktion muss aus erneuerbaren Energiequellen erzeugt werden. Verantwortlicher Umgang mit Wasser: Wasser ist eine wertvolle Ressource für alles, was lebt und muss entsprechend behandelt werden. Je höher die Zertifizierungsstufe, desto trinkbarer muss das Wasser sein, nachdem es den Produktionsprozess durchlaufen hat.
Soziale Verantwortung: während des Geschäftsprozesses werden alle Menschen und Ökosysteme mit Respekt behandelt und es werden kontinuierliche Fortschritte erzielt, um positive Auswirkungen auf die Menschen und den Planeten zu erzielen.
Aus unserer Sicht bedingen sie einander. Wir fertigen immer auftragsbezogen, individuelle Designs. Dies vermeidet Überproduktionen, die als Dead-Stock Ressourcen vergeuden. Hochwertigste Materialien sichern die Qualität, die ein langlebiges Produkt erst ermöglichen. Bei guter Pflege werden unsere Teppichlösungen teilweise 15 Jahre in Hotels eingesetzt. Wir verwenden z.B. nur durchgefärbte Garne oder, bei unserer neuen Kollektion ORIGIN, Garne die auf komplett ungefärbter Wolle basieren und wunderbare Naturdesigns ermöglichen.
Die haptische und visuelle Ausstrahlung ist einzigartig und wir sind stolz, dass wir den Innovationspreis von der raumprobe damit gewonnen haben. Bei Dansk Wilton setzen wir auf die bewährten 80/20 Qualitäten, d.h. 80% Wolle und 20% Nylon, um für die Menschen ein gesundes und positives Raumumfeld zu gestalten. Darüber hinaus schätzen Betreiber und Gäste das luxuriöse Look and Feel.
Ich freue mich sehr, dass wir Teil der wunderbaren GreenSign Community sind, und sehe dem Austausch und der weiteren Entwicklung mit allen Beteiligten mit Spannung entgegen. Die Inspiration und Energie, die aus dieser gemeinsamen Haltung entstehen, werden einen positiven Einfluss auf die Gestaltung der Lebensqualität in Zukunft haben!
28. März 2023
Neben einer Vielzahl von Initiativen zur Energieeinsparung hat besonders das F&B Konzept der Küche beeindruckt, in welchem frisch zubereitete, gesunde und vegane BIO-Kost auf der Tageskarte steht. Neben dem Einkauf von OEKO-TEX® STANDARD 100 zertifizierten Textilien setzt das Resort auf COSMOS-zertifizierte, naturbelassene Kosmetika für seine SPA-Behandlungen, mit biologisch abbaubaren Inhaltsstoffen und recyclingfähiger Verpackung. Ein neu gegründetes Green Team, bestehend aus allen Abteilungsleitern, überwacht und initiiert Verbesserungsprozesse im Sinne der Nachhaltigkeit. Das ZOYA Health & Wellbeing Resort unterstützt außerdem eine Reihe an lokalen Veranstaltungen, darunter den Ajman Spendenlauf, den Emirati Frauentag Workshop und die Aufforstung des nahegelegenen Mangrovenwaldes.
Auditiert wurde das Resort von Business Development Managerin Darlene Schwabroch: „Zugegeben war ich zunächst skeptisch: Die Länder des Nahen Ostens glänzen bekanntermaßen nicht für ihr Engagement in Sachen Klimaschutz, und mit GreenSign hatten wir bis dato noch keinen Kontakt in dieser Region. Deshalb war es mir wichtig, mir die Situation vor Ort mit eigenen Augen anzusehen. Einerseits wurde meine Skepsis während meines achttägigen Aufenthalts in den Vereinigten Arabischen Emiraten bestätigt: Insbesondere die schnell wachsende Metropolregion Dubai verzeichnet mit ihren Wolkenkratzern und Tourismusangeboten einen irrsinnigen CO2-Ausstoß. Andererseits ist das ZOYA-Resort das beste Beispiel dafür, dass arabischer Luxus auch auf einem achtsamen, gesunden und naturbewussten Wege stattfinden kann. Damit geht es aktuell noch als Leuchtturm in der Region voran, und nimmt durch unsere Zertifizierung vielleicht sogar eine Art Vorreiter-Rolle für den lokalen Tourismus ein, sich dem Thema Nachhaltigkeit stärker zu widmen. Ich würde es mir sehr wünschen.“
Das ZOYA Health & Wellbeing Resort wird von der Premedion GmbH verwaltet und empfängt seit seiner Öffnung im April 2022 Gäste aus aller Welt. Mit 61 Zimmern, einer üppigen Außenpoolanlage, einem Full-Service Wellnessbereich sowie Saunen, Dampfbädern, und 11 Massage- und Behandlungsräumen liegt der Fokus des jungen Unternehmens auf luxuriöse Angebote rund um den Entspannungs- und Gesundheitstourismus. Außerdem bietet der selbsternannte Wellness-Rückzugsort eine Reihe an Retreat-Programmen unter mehrtägiger ärztlicher Beaufsichtigung, darunter Physiotherapie, Detox, Yoga- und Ernährungsprogramme.
| Anja
– das verkündete mir Sabine Gast, Reservierungsleiterin und Mitglied des Green-Teams im Harzer Schlosshotel Blankenburg. Da musste ich nochmal genau nachhaken, denn meine Ausbildung im Hotel ist schon viele Jahre her, und ich kann mich noch an die vielen verschiedenen Reinigungsflaschen mit dazugehörigen Putzlappen erinnern. Wie soll das ohne Chemie funktionieren? Das muss doch richtig sauber sein?!
Sabine sah mein verdutztes Gesicht und da ich sowieso vor Ort war, lud sie mich direkt zu einer Vorführung ein. Zunächst erklärte sie mir, dass das Schlosshotel sich mit dem GreenSign Partner Medeco Cleantec in Verbindung gesetzt hatte und das System so überzeugend war, dass man gleich einige Mikro-Trockendampf-Reiniger bestellt hatte.
Short Facts:
Das Green CleaningConcept® ist eine Hightech-Reinigung, bei der normales Leitungswasser bei 190 Grad und 9 bar Druck zu Micro-Trockendampf vernebelt wird. Der Dampf dringt in kleinste Mikrostrukturen ein und schafft so keim- und virenfreie Oberflächen, ohne dabei Feuchtigkeit zu hinterlassen. Damit können sämtliche Bereiche, von der Küche, über die Zimmer bis zum Wellnessbereich ausschließlich mit Micro-Trockendampf gereinigt werden. Zusätzlich wird sogar extrem viel Wasser gespart. Die Mikrotrockendampf-Geräte können tatsächlich bei Teppichböden, Polstern, Gardinen, TV-Geräten und Heizungen angewandt werden, weil keine Durchfeuchtung stattfindet. Unabhängige Gutachter bestätigen dieser Methode eine Keimreduktion von über 99,99 Prozent auf allen Oberflächen.
Ich war offensichtlich genau zur richtigen Zeit im Schlosshotel Blankenburg, denn dort war gerade der Vertreter von Medeco Cleantec vor Ort, um das Team umfassend zum Umgang mit den Geräten zu schulen. Oliver nahm sich etwas Zeit für mich und führte mir dieses wundersame Reinigungsgerät namens ‚MediCleanTec Micro Cleaner‘ vor. Und ich muss sagen, ich war so begeistert, dass ich beschloss, diesen Blogbeitrag darüber zu schreiben. Denn die Effekte für Mensch und Umwelt sind so positiv, dass quasi jeder Hotelier davon profitieren würde.
Auch wenn es ein wenig laut ist – der Dampfstrahl kommt ja nicht einfach so aus der Düse – hat mich die Leistung total überzeugt. Oliver hat mit diversen Düsen-Aufsätzen wirklich nahezu ALLES in dem Hotelzimmer gereinigt! Mit diesem sogenannten gesättigten Dampf, bestehend aus winzigsten Dampfmolekülen können nämlich auch sensible Oberflächen wie Polster, Teppich, Leder, Holz und Kunststoffe mühelos und nachhaltig gereinigt werden. Die Materialien waren danach in kürzester Zeit wieder trocken. Sogar die Elektrik, wie TV und Fernbedienung säuberte er mit dem Gerät. Letzteres ist ein Gegenstand, den ich in egal welchem Hotel ungern in die Hand nehme, da er sich irgendwie immer schmierig anfühlt. Das Gefühl hatte ich auch bei dieser Vorführ-Fernbedienung, bevor sie buchstäblich unter Dampf gesetzt wurde. Danach hat sie sich wie völlig neu angefühlt, als hätten sie keine Hände je zuvor berührt. Ich konnte es kaum glauben. Er stutzte zwar kurz, als ich ihm mein Handy hinhielt, damit er da auch mal drüberfährt, hat aber auch dieses mit einem kurzen Dampfstoß wieder zum Strahlen gebracht.
Wie man sieht, war auch die Fensterreinigung sensationell. Weil der Dampf sehr fein ist und in kleinste Moleküle eindringt, holt diese Reinigungsweise zum einen alle chemischen Rückstände aus der Oberfläche und verzögert zum anderen auch ein schnelles „wieder dreckig werden“. Die Stelle, welche Oliver am Fensterglas mit dem Dampfgerät bearbeitet hatte, blieb beim erneuten Dampfstoß komplett klar, wohingegen alles darum herum vernebelt aussah. Total irre!
Oliver erklärte mir, dass die Hauptvorteile des Microtrockendampfs eine minimale Oberflächenspannung und ein schnelles, schlierenfreies Auftrocknen sind. Auch das exzellente Kriechvermögen ist ein Plus, weil er auch unter Krustenschmutz sowie in kleinste Oberflächenstrukturen vordringt. Die hohe Temperatur des Microtrockendampfs sorgt darüber hinaus automatisch für eine thermische Desinfektion. Mit einem Wasseranteil von nur ca. 5 Prozent schont diese Reinigungsweise sogar Kosten.
Selbstverständlich befragte ich im Schlosshotel Blankenburg auch einen Housekeeping Mitarbeiter, der die Methode erst seit einer Woche anwendete. Er meinte, dass es zunächst schon eine Umgewöhnung ist, weil es einfach eine neue Putztechnik mit sich bringt, aber er sich schnell daran gewöhnt hatte. Die Vorteile, die das für seine eigene Gesundheit mitbringt, motivieren ihn am meisten. Und auch aus Gastsicht kann ich sagen, dass es wirklich ein gutes Gefühl ist, zu wissen, dass in Zeiten wo Allergien, Unverträglichkeiten und die Keimbelastung immer mehr zunehmen, mich fortan im Schlosshotel eine gesündere Umgebung erwartet und der Umweltaspekt auch dem eigenen Gewissen guttut.
28. Februar 2023
Damit all diese Gäste die Natur rund um den Riessersee noch lange genießen können, ist das Thema Nachhaltigkeit in den Fokus der Unternehmensstrategie gerückt. Dabei stehen Ressourcenschonung, Regionalität und die Ausbildung junger Talente im Vordergrund. Um die Nachhaltigkeitsbestrebungen weiter auszubauen und alle Stakeholder mit einzubeziehen, ließ sich das Hotel Riessersee nun mit dem GreenSign zertifizieren.
“Nachhaltiger werden ist ein Prozess, an welchem es kontinuierlich zu arbeiten gilt. Der Kriterienkatalog der GreenSign Zertifizierung zeigt uns auf, in welchen Bereichen wir schon sehr stark sind. Wir sind stolz, dass wir Level 4 erreicht haben. Gleichzeitig erhalten wir durch die Zertifizierung jedoch auch Denkanstöße und Ideen zur Weiterentwicklung unserer Nachhaltigkeitsstrategie,“ erklärt Martina Sand vom Management Team des Hotels Riessersee.
Zu den Nachhaltigkeits-Aktivitäten des traditionsreichen Hotels gehört die Möglichkeit für Gäste zum Verzicht auf die Zimmerreinigung, wofür über Hotels for Trees Bäume gepflanzt werden. Zusätzlich setzt sich das Haus für die Aufforstung der hoteleigenen Waldflächen sowie die Neuschaffung von Grünflächen und einer Streuobstwiese ein. Dazu sind die einzelnen Bäume der Streuobstwiese namentlich den Kindern der Mitarbeiter gewidmet. Bienenfreundliche Blumen und Wiesen sowie naturbelassene Schafweiden und ein Bienenhaus runden den Einsatz für die Biodiversität des Hotels am Riessersee ab. Im energetischen Bereich wird derzeit an einer entsprechend nachhaltigen Umrüstung gearbeitet. Die momentan noch anfallenden CO2-Emissionen durch das Heizöl werden mit Klimaschutzprojekten kompensiert. Das Hotel verzichtet zudem auf Firmenwägen und nutzt e-Bikes. Die E-Mobilität der Hotelgäste wird durch eine vorhandene E-Tankstelle, einen Fahrradverleih und ein E-Golfcart-Shuttle sichergestellt. In der Kulinarik wird auf Regionalität, Saisonalität, kurze Lieferwege und eine große Auswahl an veganen und vegetarischen Gerichten gesetzt. Errungenschaften, wie eine Papiermüllpresse, Stromunterbrechungsschalter, ein umfangreiches Abfallmanagementsystem sowie ein nahezu vollständiger Verzicht auf Druckerzeugnisse tragen zur Ressourcenschonung bei.
Als nächste Schritte in der Nachhaltigkeit sind im Hotel Riessersee die Vergrößerung der Streuobstwiese, die Installation einer PV-Anlage und der weitere Fokus auf die Ausbildung von Nachwuchskräften aus der Region und dem Ausland geplant. Auch ein jährlicher CO2-Fußabdruck über das GreenSign Institut zur Abbildung der Emissionen und zur Ermittlung des Reduktionspotentials wird ab sofort realisiert.
Armin Wolff, Sustainability Auditor beim GreenSign Institut, sagt: “Das Hotel Riessersee ist in vielen Bereichen bereits nachhaltig unterwegs, mit den GreenSign Kriterien konnten wir dem Hotelteam noch weitere Inspiration und mögliche Maßnahmen zur nachhaltigen Weiterentwicklung an die Hand geben. Auch hier in der Alpenregion machen sich klimatische Veränderungen bemerkbar, dass ein größeres Bewusstsein für Umweltschutz in der Hotellerie mit sich bringt. Die gesamte Region hat die Nachhaltigkeit im Skitourismus als wesentlichen Punkt erkannt. Auch deswegen wurde unser Audit am Riessersee in die ARD-Dokumentation ‚Felix Neureuther · Skifahren trotz Klimawandel?‘ integriert, die das Thema sehr informativ darstellt.“
Weitere Informationen zum GreenSign Hotel
Zur ARD-Mediathek mit der Doku ‚Felix Neureuther · Skifahren trotz Klimawandel?‘
Nachhaltigkeit in
Garmisch-Partenkirchen
| Magdalena Eder
Is this paradise…?
Im Januar 2023 ging es für unseren Auditor Armin in das wunderschöne Garmisch-Partenkirchen. Denn dort, inmitten unberührter Natur, beeindruckenden Bergen und einem faszinierenden Panorama, findet man auf genau 785 Metern das Riessersee Hotel.
Der Riessersee gilt als ein beliebtes Ausflugsziel für Gäste als auch Einheimische, und damit jeder die wunderbare Natur rund um den Riessersee noch lange genießen kann, hat es sich das Hotel zum Ziel gemacht, nachhaltig zu handeln.
Diesen Weg zur Nachhaltigkeit durften wir begleiten und konnten die nachhaltigen Leistungen des Hotels mit einem Level 4 von 5 zertifizieren. Vor allem im Bereich Biodiversität und kulturelles Erbe als auch Regionalität und Mobilität hat das Hotel eine hervorragende Punktezahl erreicht.
Mehr dazu unter folgendem Link
Marina Sand vom Management Team im Riessersee Hotel teilt mit uns im folgenden Blog-Beitrag, welche nachhaltigen Schritte im Hotel bereits umgesetzt werden und welche Ziele für die Zukunft geplant sind.
Wir hoffen, dass du dich auf dieser Seite von den Nachhaltigkeitsleistungen des Riessersee-Hotels inspirieren lassen kannst und wünschen dir viel Spaß bei der Umsetzung im eigenen Unternehmen.
Nachfüllbare Putzmittelflaschen
Verzicht auf Plastiktüten in den Mülleimern
Kein Plastik während den Kaffeepausen
Vermeidung von Plastikverpackungen beim Frühstück
Bewegungsmelder im Außen- und Innenbereich, sowie LED-Beleuchtung
Verzicht auf Firmenwägen – hier werden e-Bikes gefahren
Seit Juni 2022 haben die Gäste vom Riessersee Hotel durch den Verzicht der Zimmerreinigung knapp 4.000 Bäume gepflanzt. Das Pflanzen der Bäume geschieht in Kooperation mit Hotels for Trees.
Neben der Vergrößerung der Streuobstwiese ist die Installation einer PV-Anlage geplant. Weiterhin soll der Fokus auf die Ausbildung von Nachwuchskräften aus der Region und dem Ausland liegen.
Am 30. Januar 2023 ist das Audit vom Riessersee Hotel in der Doku: “Felix Neureuther · Skifahren trotz Klimawandel?” erschienen.
Warum es im Hotel keinen Lachs gibt und wie Nachhaltigkeit im Hotel umgesetzt wird, kannst du dir ab Minute 18 anschauen.
Hier findest du mehr Infos zum Hotel
21. Februar 2023
Für die GSTC anerkannte GreenSign Nachhaltigkeits-Zertifizierung musste sich das Hotel einer Selbstevaluierung in über 100 Kriterien aus acht Kernbereichen und einem on-site Audit unterziehen. Dabei konnte das Hyatt Regency Mainz ein beachtliches GreenSign Level 4 von 5 erlangen.
„Wir sind stolz, das GreenSign Level 4 erreicht zu haben, denn es ist uns im Hyatt Regency Mainz wichtig, kontinuierlich einen nachhaltigen Umgang mit verfügbaren Ressourcen, eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit all unseren Stakeholdern und ein ehrliches und zugewandtes Miteinander in unserem lokalen Umfeld sicher zu stellen. Herzlichen Dank an Armin Wolff von GreenSign Institut für die umfassende Begleitung,“ sagt Franka Kretzschmar, Director of Operations.
Im Hyatt Regency Mainz möchte man einen nachhaltigen Unterschied im Leben der Personen machen, dazu gehören Mitarbeiter, Gäste, Besitzer, Lieferanten, Nachbarn und Shareholder. Daher wird die Vereinbarung der ökologischen, ökonomischen und sozialen Ansprüche effektiv in die verschiedenen Geschäftsbereiche und Prozesse integriert und bei allen Unternehmensentscheidungen berücksichtigt. Zu den Maßnahmen im Bereich Ökologie gehören u.a. ein ressourcenschonendes Beleuchtungskonzept, Wasserdurchlaufbegrenzer zur Trinkwasser-Einsparung, der Bezug von Fernwärme aus Müllverbrennung sowie eine effiziente Warmwasseraufbereitung durch eine Kaskadenheizung. Beim Verzicht der Gäste auf die Bleibe-Reinigung, wird der monetäre Wert der hierdurch eingesparten Ressourcen an Projekt Wings gespendet.
Das Fundament aller Unternehmensentscheidungen bildet im Hyatt Regency Mainz die wirtschaftliche Stabilität des Betriebs. Dabei sind den Betreibern vor allem die lokalen Wertschöpfungen, die Regionalität, die Weiterentwicklung des Tourismussektors in der Landeshauptstadt Mainz sowie der nachhaltige Einkauf und die Auswahl der Lieferanten wichtig.
Regelmäßige Spenden- oder Hilfsaktionen für den Förderverein für leukämie- und tumorkranke Kinder Mainz e. V. sowie für andere gemeinnützige, lokale Organisationen bekräftigen das soziale Engagement des Hyatt Regency Mainz. Mit dem Einsatz für ein diverses, inklusives und gleichberechtigtes Arbeitsumfeld und für Initiativen wie Women@Hyatt, macht sich das Hotel für Chancengleichheit stark. Darüber hinaus ist es den Betreibern ein großes Anliegen, den Fachkräfte-Nachwuchs zu fördern. Das Haus beschäftigt momentan 27 Auszubildende und engagiert sich in den Prüfungsausschüssen der IHK.
„Wir freuen uns sehr, das erste Hyatt Hotel in unserer GreenCommunity zu begrüßen und freuen uns über das tolle Ergebnis der GreenSign Zertifizierung des Mainzer Hotels. Das in allen Kernebereichen der Nachhaltigkeit so gute Ergebnisse erzielt werden konnten, ist wirklich lobenswert. Wir freuen uns auf den gemeinsamen weiteren Austausch und gegenseitige Inspiration mit dem Hyatt Regency Mainz und all unseren zertifizierten Hotels und Partnern,“ erklärt Suzann Heinemann, CEO und Gründerin vom GreenSign Institut.
Das Hyatt Regency Mainz möchte nun auf Basis des sehr guten GreenSign Levels 4 weiter an seinen Stärken arbeiten und diese vorantreiben. Dabei rücken vor allem die Bereiche Support your Locals, Charity, Einkauf (Angebot an Bio-, saisonalen und veganen Produkten), Diversity, Equity, Inklusion und wirtschaftliche Verantwortung in den Vordergrund.
| Anja Engel
Das Empire Riverside Hotel und das Hotel Hafen Hamburg sind zwei Hotels, die aus Hamburg und seiner Skyline nicht mehr wegzudenken sind. Beide Häuser haben einen ganz individuellen Charakter, sind aber in Historie und Zukunft vereint – so auch beim Thema Nachhaltigkeit, denn das wird hier seit vielen Jahren großgeschrieben.
Seit Anfang 2022 gibt es in den Hotels eine interne Projektgruppe “Nachhaltigkeit”, welche mit großem Engagement das Thema definiert und in einem zielführenden Projektplan zusammengefasst hat. Im Sommer 2022 wurden beide Häuser mit GreenSign Hotel zertifiziert und konnten auf Anhieb das hervorragende Level 4 erreichen.
In unserem Interview berichtet Enrico Ungermann, der das Unternehmen mit über 300 Mitarbeitern leitet, über seine Erfahrungen zu Herausforderungen und Chancen der Nachhaltigkeit.
Seit 5 Jahren bin ich nun für die beiden Häuser als General Manager tätig. In dieser Zeit gab es einige Herausforderungen und daraus resultierend auch maßgebliche Veränderungen in vielen Aspekten, wie Digitalisierung, soziales Engagement, Umweltbewusstsein, Mitarbeiter und strategische Ausrichtung, um nur ein paar Punkte zu nennen.
Allgemein fokussieren sich unsere Pläne zunächst auf die Schärfung der bereits bestehenden Marken sowie der Erschließung von neuen Quellmärkten bzw. neuen Zielgruppen. Eine unserer priorisierten Visionen ist der Ausbau der drei Säulen der Nachhaltigkeit: Ökologie, Ökonomie und Soziologie. Diese Werte werden nicht nur intern für uns immer relevanter, sondern auch unsere Gäste wollen nachhaltiger und bewusster reisen.
Maßgeblich trägt dazu natürlich auch die Digitalisierung bei. Unser Bestreben besteht darin, dass wir durch die stetige Weiterentwickelung von digitalem Know-how eine optimale Customer-Journey für unsere Gäste etablieren. Damit sollen auch unsere Teams bestmöglich durch modernste Technologien in ihrem täglichen Arbeitsprozess unterstützt und entlastet werden. Positive Erfahrungen sammeln wir diesbezüglich bereits mit unseren digitalen Check-In-Möglichkeiten.
Ich denke, dass vor allem die ganzheitliche Betrachtung des Themas notwendig ist. Von Verpackungen und Lieferanten über unsere Mitarbeiter bis hin zu den ökologischen Faktoren behandeln wir jeden Punkt mit der gleichen Relevanz und Intensität. Nur so können wir langfristig einen Unterschied bewirken.
Unseren Gästen berichten wir regelmäßig über unseren Blog, die verschiedenen Social Media Kanäle und einem Nachhaltigkeits-Newsletter über aktuelle Neuerungen, wie beispielsweise das Angebot einer digitalen Gästemappe.
Nachdem wir uns dem Thema Nachhaltigkeit intensiv angenommen haben, ist uns erst bewusst geworden, wie vollumfänglich das Projekt ist. Zusammen haben wir einen Plan entwickelt, der bereits jetzt 136 Kategorien umfasst. Die Umsetzung aller Unterpunkte ist ein fortlaufender Prozess, der sich über mehrere Jahre erstrecken wird. Wie schnell wir etwas bewirken konnten, sehen wir anhand unserer GreenSign Zertifizierung. Innerhalb eines Jahres konnten wir viele Aspekte entscheidend verändern und wurden deswegen mit beiden Häusern mit Level 4 von 5 des Zertifikats ausgezeichnet.
Durch den Verbau wassersparender Wasserhähne, der Wiederverwertung des Abwassers und anderer Maßnahmen konnten wir im Jahr 2022 insgesamt 7,5 mit Wasser gefüllte olympische Schwimmbecken einsparen. Außerdem konnten wir beispielsweise durch den Austausch unserer Leuchtmittel oder Lüftungsanlagen unseren Stromverbrauch um den jährlichen Verbrauch von 1.102 Personenhaushalten senken. Die sind allerdings nur einige Beispiele. Im gleichen Atemzug haben wir auch unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen verstärkt in den Fokus gesetzt und die Lieferanten zu nachhaltigen Handlungen verpflichtet.
Wir legen Wert darauf, vor allem regionale und gemeinnützige Organisationen zu unterstützen und konnten so über die Jahre beständige Partnerschaften aufbauen. Feedback dafür bekommen wir vorwiegend von den Empfängern oder den Organisationen selbst, da wir meist im Hintergrund agieren. Dieses Feedback fällt aber stets sehr positiv aus und wird natürlich an die mitwirkenden Abteilungen weitergegeben.
Wir versuchen mit dem Thema Nachhaltigkeit in beiden Häusern allgegenwärtig zu sein. Gerade haben wir unseren ersten Nachhaltigkeitstag veranstaltet, um auch unseren nicht direkt am Projektteam beteiligten Kollegen und Kolleginnen einen Einblick in unsere Pläne, Erfolge, aber auch Herausforderungen geben zu können. Unser Projektteam besteht außerdem aus Mitgliedern jeder Abteilung, um den Informationsfluss zu gewährleisten.
Definitiv! Das ganze Thema Nachhaltigkeit ist eine enorme Herausforderung für uns. Neben all den Veränderungen und Verbesserungen darf die Wirtschaftlichkeit nicht vernachlässigt werden. Zusätzlich sind einige Punkte auch aus rechtlichen Gründen nicht umsetzbar, so ist zum Beispiel eine neue Fassadendämmung des Hotel Hafen Hamburg aufgrund des Denkmalschutzes nicht realisierbar.
Für die Zukunft werden wir uns auch weiterhin an unseren Projektplan halten und uns stetig weiterentwickeln. Unsere Ambition ist es, mutig und stets ein Schritt voraus zu sein. Denn Nachhaltigkeit ist für uns kein Trend, sondern ein Prozess, der stets mit der gleichen Intensität und Priorität behandelt werden sollte. Die Integration aller Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, Gäste und Dienstleister ist uns hierbei besonders wichtig.
Oberhalb der St. Pauli Landungsbrücken direkt am „Tor zur Welt“ liegt eines der traditionsreichsten und bekanntesten Hotels der Hansestadt: Das Hotel Hafen Hamburg. Seit mittlerweile über 40 Jahren empfängt das Haus, das mit 380 Zimmern zu den größten Hotels Norddeutschlands zählt, seine Gäste mit hanseatischem Charme und Gastfreundschaft.
Mit hanseatischer Eleganz prägt das 90 Meter über die Elbe ragende Empire Riverside Hotel die Skyline des Hamburger Hafens. Mit direktem Blick auf die Elbe und Innenstadt, liegt das Hotel inmitten des szenigen Kultstadtteils St. Pauli, hoch oberhalb der Landungsbrücken. 327 Zimmer auf über 20 Etagen bietet das Empire Riverside Hotel, das seit seiner Eröffnung im Herbst 2007 zu einem der größten und erfolgreichsten Privathotels Norddeutschlands avancierte.
Vielen herzlichen Dank für deine Zeit, lieber Enrico! Wir wünschen dir und deinen Hotelteams für die Zukunft viel Erfolg in der Weiterentwicklung eurer Nachhaltigkeit und freuen uns auf den weiteren gemeinsamen Austausch in unserer GreenCommunity.
Grüße ins wunderbare Hamburg!
9. Februar 2023
„Den künftigen Generationen einen lebenswerten Planeten zu hinterlassen und gleichzeitig erfolgreiches Wirtschaften zu betreiben, setzt uns alle vor tägliche Herausforderungen. Wissenschaftliche Erkenntnisse, bahnbrechende Technologien und starke Best Practice Beispiele zeigen uns aber bereits heute, dass diese Ziele erfolgreich miteinander kombiniert werden können. Die richtigen Partner und eine tolle Community dafür sollen sich auf dem Green Summer Camp zusammenfinden! Jeder bringt seine Herausforderungen, Lösungsvorschläge und eigene Erfahrungswerte über die betriebliche Nachhaltigkeit mit und wird das Camp sicherlich mit vielen neuen Inspirationen, Ideen und neuer Motivation verlassen“, berichtet Darlene Schwabroch aus dem Orga-Team des GreenSign Instituts.
Eingeladen ist jeder Nachhaltigkeits-Interessierte, ob mit oder ohne Vorwissen und egal aus welcher Branche. Als Event-Format haben sich die Veranstalter bewusst für ein Barcamp entschieden, da dies einen interaktiven Austausch auf Augenhöhe ermöglicht. Somit wird es vorab kein fest geplantes Programm geben und stattdessen werden vor Ort zu Beginn der Veranstaltung die Themen festgelegt, welche die Teilnehmer besonders interessieren. Der gemeinsam entwickelte Sessionplan bietet über die drei Tage die individuelle Gestaltung der Session-Besuche. Dazwischen wird es ausreichend Zeit zum Netzwerken und Erkunden der schönen Harzer Natur geben.
Das Schlosshotel Blankenburg, welches bereits als GreenSign Academy Seminar-Standort dient, präsentiert sich als nachhaltig wirtschaftendes 4-Sterne Hotel in Mitten der Harzer Natur, die in den Pausen und nach Programm-Ende zum Entdecken, Erholen und Genießen einlädt. Besonders die Gastronomie sticht mit saisonalen, regionalen und veganen Spezialitäten hervor, in denen traditionelle Harzer Elemente sowie internationale Einflüsse integriert sind.
Der Ticket-Verkauf für das Green Summer Camp ist bereits gestartet. Bis zum 15. März 2023 können Interessierte noch das Early Bird Ticket mit Preisvorteil erwerben.
1. Februar 2023
Umweltschutz, Ressourcenschonung sowie die Verringerung der CO2-Emissionen werden immer mehr zu einem Must-have in der Hotellerie. Nachhaltigkeits-Zertifizierungen bieten Unternehmen einen idealen Ein wichtiger Bestandteil einer nachhaltigen Unternehmensstrategie ist die Reduktion der schädlichen CO2-Emissionen. Um herauszufinden, wo ein Betrieb Emissionen reduzieren kann, müssen zunächst mit der Berechnung des CO2-Fußabdrucks die emissionsreichen Stufen der Wertschöpfungskette identifiziert werden. Im Rahmen seiner Nachhaltigkeitszertifizierung bietet das GreenSign Institut diese Berechnung an und hat sich dafür myclimate als Kooperationspartner ausgewählt.
„Ausschlaggebend für uns war, dass wir nach einer Lösung gesucht haben, welche die CO2-Berechnung nach den Kriterien des Greenhouse Gas Protocol, dem international anerkannten und verbreiteten Standard, durchführt. Außerdem sollen die Scopes 1 bis 3 berücksichtigt werden. Mit myclimate haben wir einen gleichgesinnten Partner gefunden, um unseren Kunden das beste Produkt für die Berechnung zu ermöglichen. Expertise, Zuverlässigkeit, Leidenschaft und Innovation sind Dinge, die wir mit all unseren Partnern in der GreenCommunity vereinen – und myclimate ergänzt dieses Netzwerk perfekt,“ sagt Suzann Heinemann, Gründerin und CEO vom GreenSign Institut.
Als internationale Klimaschutzorganisation mit Schweizer Wurzeln bietet myclimate mit wissenschaftlichen Experten individuelle Branchenlösungen und Klimastrategieberatung für Geschäftskunden an. Zum Kundenkreis zählen Unternehmen, öffentliche Verwaltungseinrichtungen, Non-Profit Organisationen, Veranstalter sowie Privatpersonen. Mit Projekten höchster Qualität treibt myclimate weltweit messbaren Klimaschutz und eine nachhaltige Entwicklung voran. Seit der Gründung im Jahre 2002 hat myclimate 174 Klimaschutzprojekte in 45 Ländern der Welt entwickelt und unterstützt.
Zur Ermittlung des CO2-Ausstoßes erhält das Unternehmen zunächst einen digitalen Erfassungsbogen, welcher nach individuellem Tempo ausgefüllt wird. Anschließend berechnet myclimate anhand der Daten und mit den Kriterien des GHG Protocols den CO2-Fußabdruck. Der Betrieb erhält einen individuellen Ergebnisbericht mit grafischen und textlichen Auswertungen sowie klärenden Informationen zum CO2-Fußabdruck und dem Berechnungsverfahren. Anschließend können im Unternehmen Methoden implementiert werden, um Emissionen zu vermeiden oder reduzieren. Einige Emissionen sind nicht vermeidbar und werden ‚Restemissionen‘ genannt. In Höhe dieser Restemissionen kann, auch über myclimate, ein wertvoller Beitrag zur Finanzierung hochwertiger Klimaschutzprojekte geleistet werden – in der Region oder international.
GreenSign unterstützt eines dieser Gold Standard zertifizierten Klimaschutzprojekte, welches den Zugang zu diversen Wasserfiltertechnologien ärmerer Haushalte und Schulen in Uganda fördert. Somit werden alle Restemissionen, die das GreenSign Institut selbst verursacht, innerhalb dieses Projektes ausgeglichen. Es trägt zu sieben SDGs bei und vermindert den Verbrauch von nicht-erneuerbarem Feuerholz und Holzkohle sowie den Plastikmüll. Zudem wirkt es sich positiv auf die Lebensbedingungen und die Gesundheit tausender Menschen aus. Weitere vom Unternehmen wählbare Klimaschutzprojekte befassen sich unter anderem mit Abfallmanagement und Kompost, Biogas, Biomasse, Energieeffizienz, Landnutzung und Wald.